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Grüne Erbsensuppe mit Brokkoli

Oje, wenn ich daran denke, was für ein Suppenkasper ich als Kind war und damit alle gequält habe. „Bäh, mag ich nicht, will ich nicht“, waren meine Standardaussprüche, wenn’s Mütterchen mal wieder einen Eintopf gekocht hat. Aber ehrlich: Oft sahen die Suppen auch nicht gerade super appetitlich aus, meist etwas gräulich und hatten auch einen ziemlich faden Geschmack. Wahrscheinlich, weil damals Gewürze wie Muskat oder Kerbel noch nicht so üblich und vor allem sehr teuer waren.

Wie gesagt, ich war ein echter Suppenverweigerer, was meine Mutter immer vor eine Riesen-Aufgabe stellte, denn wie sollte sie mich gesund ernähren, wenn ich nicht das essen wollte, was auf den Tisch kam? Noch heute blutet mir das Herz, wenn ich an die Diskussionen, Tränen und Beschimpfungen meinerseits denke. Vor allem ärgert mich mein kindischen Verhalten, weil ich heute denke:  Was ist mir da nur alles entgangen? Heute bin ich einer der größten Suppenfans und wenn mein Herzensmann mal wieder ein Süppchen kreiert und köchelt, bin ich die erste, die daran naschen möchte. Tja, so haben sich die Zeiten geändert. Deshalb hier mal das Rezept für eines seiner wunderbaren Gaumenschmäuse.

Das Blitzrezept

Zutaten für 4 Personen:
350 g TK-Erbsen
150 g TK-Brokkoli
Salz
3 Zwiebeln
40 g Butter 
600 ml Gemüsefond
150 g Sahne
Salz, Pfeffer, Muskat
80 g Schinkenspeck
nach Geschmack Creme frâiche, Petersilie, Kerbel

Zubereitung: 
Erbsen und Brokkoli in reichlich Salzwasser gar ziehen lassen, in Eiswasser abschrecken, damit sie die grüne Farbe behalten und zur Seite stellen

Die Zwiebeln schälen und in kleine Würfel schneiden. Die Butter in einer Pfanne zerlassen und darin die Zwiebelwürfel anschwitzen, bis sie leicht Farbe annehmen. Mit dem Gemüsefond ablöschen, die Erbsen zugeben und alles mit einem Zauberstab fein pürieren. Die Sahne zugeben, die Suppe mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und auf Temperatur bringen.

Den Schinkenspeck in kleine Stücke schneiden und in einer Pfanne ohne Fett zerlassen. Die Suppe auf Teller verteilen und mit dem Speck und eventuell mit etwas Petersilie oder Kerbel garnieren. Guten Appetit!

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