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Orangensaft – aber bitte frisch gepresst

Unbezahlte Werbung: Es gibt Dinge, die man erst dann vermisst, wenn sie nicht mehr da sind. So wie unsere Saftpresse. Jeden Tag, ob Sommer oder Winter gibt es bei uns mindestens einen frisch gepressten Orangensaft. Nicht nur, das er lecker und erfrischend schmeckt, damit überstehen wir auch jede Erkältungswelle. Schon bei den ersten Erkältungs-Anzeichen wie Halskratzen, schnupfige Nase oder ein leichtes Hüsteln zünden wir die Vitamin-Bombe zur Stärkung des Immunsystems und trinken zusätzlich zu unserer Tagesdosis noch einen zweiten O-Saft. Deshalb bin ich auch davon überzeugt, dass der tägliche Saft uns gesund und auch fit hält. Selbst die letzte Grippewelle, die jetzt langsam ausklingt, haben wir unbeschadet überstanden. Und zwar nicht durch Schutzimpfungen und Kontakt-Vermeidung mit Kranken, sondern schlicht und ergreifend durch unsere Vitamin-C-Dosis.

Seit zehn Jahren ist für diesen Einsatz bei uns die Philips HR2752/90 Zitruspresse zuständig. Als wir sie damals gekauft haben, fanden wir zunächst ihr Design klasse. Aber schon nach den ersten Einsätzen zeigte sich, dass das Gerät viel mehr ist als nur ein Designerschatz. Sie ist robust und sehr handlich. Und extrem leise, was beim morgendlichen Pressen ein echter Pluspunkt ist, wenn der Herzensmensch noch im süßen Schlummer liegt und durch das Surren der Maschine nicht geweckt wird. Außerdem wandert kein Fruchtfleisch ins Glas. Okay, wer nicht nur trinken, sondern auch kauen möchte, sollte vielleicht zu einer anderen Maschine greifen, aber wir stehen nunmal auf den puren Saftgenuss. Außerdem ist die Zitruspresse besonders schnell zu reinigen. Einfach die drei Komponenten unter Wasser halten, fertig ist das Maschinchen für den nächsten Einsatz. Ach ja, spülmaschinenfest sind Matallsieb, Presskegel und Auffangbehälter mit Saft-Stopp auch noch.

Zehn Jahre leistete sie gute Dienste. Doch dann haben wir sie durch Unvorsichtigkeit geschrottet. Da Handauspressen für uns keine Option war, haben wir daraufhin einige Zitruspressen in Augenschein genommen. Aber die eine war viel zu laut, bei der anderen landete mehr Fruchtfleisch als uns lieb war im Saft, bei der Dritten war zwar ein praktischer 0,8 l Auffangbehälter dabei, aber sämtliche Plastikteile fühlten sich billig an – so als würden das Gerät nicht mal seinen ersten Geburtstag erleben. Eine, die uns auch noch ganz gut gefallen hätte, sprengte mit lustigen 240 Euro Anschaffungspreis einfach den Rahmen. Tja, uns so landeten wir wieder bei unserer liebgewonnen alten Bekannten, der Zitruspresse HR2752/90 von Philips.

Nun ist sie da und wir sind happy über unsere Hausgenossin. Allerdings mit einer kleinen neuen Schwäche. Denn beim genauen Betrachten der alten und der neuen Maschine fiel uns ein winziges Detail auf, dass geändert wurde. Und zwar spart Philips jetzt am Boden-Gummi. Der ist dafür da, dass die Maschine standfest auf der Küchenplatte stehen bleibt und nicht wie ein Kreisel tänzelt, sobald gepresst wird.

Nun wurde statt drei Gummi-Strängen nur winzige Gummiteile an drei Punkten eingesetzt. Tja, dadurch wandert sie etwas. Doch pfiffig wie mein Herzensmann ist, hat er das Problem erkannt und gleich gebannt. Er hat die Gunmmistränge aus dem alten Gerät übertragen – und fertig ist unser Saft-Star.

Also, falls mal jemand von Philips dieses Beitrag lesen sollte, wär’s prima, wenn man dieses Detail wieder zurück verbessert.

 

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